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1. Mannschaft - FC Klus/Balsthal - FC Welschenrohr 5:0 (2:0)

Für einmal übernehmen wir den Bericht vom Oltner Tagblatt (Raphael Wermelinger):

Aufsteiger 2024

Foto: Solothurner Zeitung / Carole Lauener

In der zweiten Runde der Aufstiegsspiele hat Klus/Balsthal mit einem 5:0-Heimsieg gegen Welschenrohr die Promotion in die 2. Liga unter Dach und Fach gebracht. 

2019 stieg der FC Klus/Balsthal in die 2. Liga auf. Vor zwei Jahren musste er am Ende der dritten Saison im Oberhaus wieder runter in die 3. Liga. Es war eng damals. Der FC Klus/Balsthal hatte gleich viele Punkte wie der SC Fulenbach auf dem Konto, stieg aber aufgrund der höheren Anzahl Strafpunkte ab. In der vergangenen Saison belegte der FCKB in der 3. Liga den fünften Platz. Jetzt ist Klus/Balsthal zurück in der höchsten Solothurner Regionalliga.

«Es war eine harte Arbeit, von den Spielern und vom ganzen Verein», sagt Trainer Hasan Osaj, der die Mannschaft erst im vergangenen Sommer übernommen hat. «Der Aufstieg ist der Lohn für unseren grossen Einsatz. Wir haben es mehr als verdient. Ich bin stolz auf meine Jungs und freue mich extrem.» Es sei indes nicht sein Auftrag gewesen, das Team auf Anhieb in die 2. Liga zu führen, merkt er an: «Der Aufstieg war eigentlich gar nie ein Thema, als ich hier angefangen habe. Dass es so schnell geht, hätte ich auch niemals gedacht.»

Osaj hebt den Zusammenhalt seiner Spieler hervor. «So etwas habe ich in meiner Karriere nur selten erlebt. Wir hatten in dieser Saison praktisch nie Absenzen im Training. Gestern waren 21 von 21 Spielern im Training», lobt er seine Mannschaft. «Als ich heute vor dem Match meinen Spielern in die Augen geschaut habe, wusste ich, dass wir es schaffen. Sie waren so heiss auf dieses Spiel, dass ich eigentlich gar nichts mehr gross sagen musste. Sie haben den Job souverän erledigt.»

Topskorer Kostadinovic mit einem Doppelpack

Die Gäste aus Welschenrohr, die mit einem 1:1-Unentschieden gegen den FC Mümliswil in die Aufstiegsspiele gestartet waren, konnten das Spiel auf dem Moos in Balsthal nur während der ersten knapp zehn Minuten ausgeglichen gestalten. Nach dem Abtasten brachte Denis Kostadinovic den FC Klus/Balsthal in der elften Minute mit seinem bereits 28. Saisontor in Führung. In der Folge dominierte das Heimteam das Spielgeschehen.

In der 27. Minute verpasste Mostapha El Ouahmani den zweiten Treffer mit einem Kopfball, der zur Beute von Goalie Ivo Teutschmann wurde, doch vier Minuten später luchste Spielmacher Kosta Milosevic Welschenrohrs hinterstem Verteidiger Marco Gribi den Ball ab und schob abgebrüht zum 2:0 ein. Der FC Welschenrohr kam erst in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit etwas besser auf und vergab durch Kevin Widmer in der 42. Minute seine beste Möglichkeit.

Nach der Pause wurden die Gäste dann allerdings kalt erwischt. Dem FC Klus/Balsthal gelang ein Blitzstart in die zweite Halbzeit. Noch keine Minute war verstrichen, als El Ouahmani einen weiten Einwurf von Kostadinovic mit dem Kopf zum 3:0 ins Tor verlängerte. Es war eine Kopie des ersten Treffers vom 2:0-Sieg in Riedholz vier Tage zuvor. Und es wurde immer heftiger für den FC Welschenrohr.

Nach etwas mehr als einer Stunde nickte Kostadinovic zum 4:0 ein und schnürte damit seinen persönlichen Doppelpack. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Benjamin Räuftlin, der in der 87. Minute nach einem schönen Steilpass zum 5:0 einschob. Räuftlin hatte schon am Freitag gegen den FC Riedholz getroffen.

1000 Zuschauer feiern mit dem Team den Aufstieg

Nach exakt neunzig Minuten pfiff der Schiedsrichter die Partie ab – eine Nachspielzeit war bei diesem klaren Verdikt nicht nötig. Die Spieler des FC Klus/Balsthal feierten vor mehr als 1000 Zuschauern ihren zweiten Aufstieg innert fünf Jahren. «Ich hatte nach dem 2:0 in Riedholz ein sehr gutes Gefühl. Wir hatten Welschenrohr schon zweimal geschlagen in dieser Saison und wussten daher genau, was wir können», sagte Topskorer Kostadinovic, der schon 2019 beim ersten Aufstieg dabei war. «Wir waren heute von Anfang an voll da, haben früh das 1:0 geschossen und danach ging es fast schon von allein. Jetzt lassen wir es so richtig krachen.»

Foto: Solothurner Zeitung / Carole Lauener